Deutlicher Anstieg der Kosten für Wohnraum in Mainhausen erwartet

Grundstückspreise im Gebiet „Mainfächer“

liegen deutlich über den ortsüblichen Verhältnissen

 

Eine bewusste Täuschung der Bürger und eine Politik gegen Familien erkennt die CDU in in den nun veröffentlichten Grundstückspreisen für das ehemalige „manroland"-Gelände. „Die SPD scheint, die Umwandlung und Vermarktung des „manroland“-Geländes als Erfolg für die Gemeinde verkaufen zu wollen. Wenn man jedoch die letzten Informationen genau betrachtet, muss man erkennen, dass der Erfolg alleine beim Investor liegt." so der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Dieter Stegmann.

 

Wie man in einem aktuellen Flugblatt der SPD lesen kann, sollen auch Privatpersonen zu ortsüblichen Preisen Bauland erwerben können. Das Ganze hat jedoch einen faden Beigeschmack. Laut der SPD-Broschüre wird das Bauland zu einem Preis von Euro 350,00 bis 450,00, in guten Lagen bis 600,00 Euro pro Quadratmeter angeboten, was dem Niveau von Seligenstadt (Klein-Welzheim) entsprechen soll.

 

Verschwiegen wird jedoch wohl ganz bewusst, dass die Bodenrichtwerte, publiziert auf der Homepage der Gemeinde Mainhausen, in Mainflingen bei maximal 300,00 Euro liegen. Der Bewertungszeitpunkt ist dabei der Gleiche wie auch für Seligenstadt.

 

„Diese Anhebung der Preise bedeutet Mehrkosten von 30.000,00 Euro und mehr für Bauinteressenten, selbst bei relativ kleinen Grundstücken, familienfreundliche Politik sieht anders aus“ so der Fraktionsvorsitzende der CDU, Dietrich Egner. Auch einen deutlichen Anstieg der Wohnraumkosten in der Zukunft sieht die CDU, da die Baulandpreise als Grundlage für künftige Bewertungen seitens des Gutachterausschusses herangezogen werden und auch in die Kalkulation der Mietpreise einfließen.

 

Wenn man bedenkt, dass für dieses Gebiet ein Kinderspielplatz geplant ist, dass Gelände für einen Kindergarten vorgehalten werden soll, dass Wohnraum für Familien geschaffen werden sollte, ist diese Preisgestaltung ein Schlag ins Gesicht jeder Familie, die nach Wohneigentum Ausschau hält.

 

Erhebliche handwerkliche Fehler sieht die CDU in der Vertragsgestaltung mit dem Investor. Sämtliche Einwände seitens der Opposition wurden jedoch von der SPD-Mehrheit im Gemeindeparlament als falsch abgetan. Nicht nur, dass entgegen den ersten Planungen keinerlei Flächen für gewerbliche Nutzung und somit auch wohnortsnahe Arbeitsplätze berücksichtigt wurden, werden die erwarteten Zahlungen an die Gemeinde von 2,3 Mio. Euro nur für eine kurze Zeit die Kosten decken können. Betrachtet man die zu erwartenden Aufwände für Bushaltestellen, Kreisel, Kinderbetreuung und Ähnliches, wird dies für die Gemeinde nach wenigen Jahren ein Verlustgeschäft sein und der Investor hat einen guten Schnitt gemacht. Familienfreundliche Politik sieht anders aus!