Falsches Spiel der SPD Mainhausen


„Schlicht und ergreifend falsch ist die Aussage von SPD-Mann Roman Kirchner, dass die Auszahlung der Vereinszuschüsse deshalb gescheitert ist, weil die Mehrheit der Gemeindevertretung der Beitrittsaufforderung des Landkreises nicht nachkam. Über die Mehrheitsverhältnisse braucht er sich auch nicht wundern, denn wenn an einer wichtigen Abstimmung zudem Mitglieder der SPD-Fraktion an "Blasenschwäche" leiden und den Raum verlassen ist das schon bezeichnend.“ CDU Fraktions- und Vorstandsmitglied Ralph Lemmermeyer zeigt sich verärgert über die wiederholten Falschdarstellungen der SPD. „Irgendwann glauben die den Mist auch noch selbst.“

Fakt sei, dass die Anweisung des Landkreises verlangte, dass entweder der Kassenkredit erhöht oder die Kosten insgesamt gesenkt werden. Damals hatte der Fraktionsvorsitzende Johannes Wegstein mehrfach und nachhaltig mitgeteilt, dass die CDU einer teilweisen Erhöhung des Kassenkredites zustimmen werde, wenn seitens des Gemeindevorstandes erkennbar sei, dass der Wille zum Sparen vorhanden ist. Auf die Nachfrage, welche Gelder noch in diesem Jahr eingespart werden könnten, wurde der CDU stets mitgeteilt, dass nichts zum Sparen vorhanden ist. Überträgt man dies auf einen Privatmann, so könne er einfach nicht immer und dauerhaft über seine Verhältnisse leben. Und bei einem Dispositionskredit von 4,8 Mio. Euro hört der Spaß auch auf.

Daß jedoch Gelder hätten eingespart werden können zeige der Haushaltsplan 2011, denn hier wurden die Ausgaben um mehr als 2 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr gesenkt - ohne dass dabei wesentliche Härten entstanden.

Da sich die Mehrheit der Gemeindevertreter aus verschiedenen Parteien gegen die Vorschläge nach höheren Krediten ausspricht, aber seitens der SPD und der Verwaltung keinerlei Vorschläge kamen, wie und wo eingespart werden kann, stellt sich schon die Frage, wer hier die Situation Mainhausens und der Vereine verschuldet hat. Hier sollten sich die SPD und deren Sozialexperte schon mal selbst an die Nase fassen.