Wahlkampf zum Nachteil der Bürger

Einen Wahlkampf zum Nachteil der Mainhäuser Bürger wirft die CDU der Bürgermeisterin und dem Gemeindevertretervorsteher vor. Sowohl Ruth Disser als auch Dieter Jahn lehnen seit Monaten die Forderung der UWG nach Einberufung einer Bürgerversammlung zum Thema Verlagerung des Recyclingzentrum ab, da hier noch nicht ausreichend Fakten bekannt seien. Verwundern muss dann jedoch die Initiative der SPD die Anwohner der Babenhäuser Strasse zu einer Informationsveranstaltung einzuladen, bei der die Bürgermeisterin für die Fragen der eingeladenen Bürger zur Verfügung stand.

 

„Die CDU begrüßt jegliche Kommunikation mit den Bürgern“, so der CDU Vorsitzende Dieter Stegmann, „jedoch müssen dann alle potentiell betroffenen Bürger in die Gespräche eingebunden sein.“ Die CDU sieht die Verlagerung des Recyclingzentrums durchaus positiv, da hierdurch eine deutliche Reduzierung der Belastungen für die Anwohner der Sudetensiedlung erreicht werden kann, jedoch müssen auch die möglichen Auswirkungen dieser Verlagerung mit allen betroffenen Bürgern diskutiert werden. Auch wenn die Anwohner der Babenhäuser Strasse durch den Anstieg des LKW-Verkehr erheblich betroffen sein werden, dürfen doch auch die übrigen Bürger in Zellhausen, die täglich die Babenhäuser Strasse auf dem Weg zum Friedhof, zur Kirche, zum Bäcker, zur Apotheke und aus vielen weiteren Gründen überqueren müssen, nicht vergessen werden.

 

Eine Bürgerversammlung zu diesem Thema abzulehnen um der eigenen Partei die Möglichkeit zu Wahlkampfmaßnahmen zu geben ist nicht nur undemokratisch sondern auch grob fahrlässig!